Ein aufmerksamer Bürger aus Brakel hat uns informiert, dass sich zwei Männer an seiner Haustür als Mitarbeiter der AWO ausgegeben haben und zur Beratung in seine Wohnung wollten.

Vielen Dank für diesen Hinweis. Das gibt uns die Möglichkeit, darauf hinzuweisen, dass das keine Mitarbeiter der AWO sind!

Wir stehen nicht ungefragt und unaufgefordert bei Ihnen vor der Tür – weder in Brakel noch in einem anderen Ort!

Sollten Sie unsicher sein oder Fragen haben, können Sie sich gerne unter Tel. 05253 93 50 216 an uns wenden.

Ansonsten benachrichtigen Sie die Polizei, wenn sich jemand Zugang zu Ihren Räumlichkeiten verschaffen will.

Passen Sie auf sich auf und informieren Sie auch Ihre Eltern, Großeltern, Nachbarn…

Fotoinformation (von links unten beginnend:) Paul Arens (Kreisverband der AWO Höxter), Ruth, Tim, Nora, Alina, Anna, Leon, Anna (Bezirksjungendwerk der AWO OWL), Raphael

Der Kreis Höxter darf sich über eine neue Gruppe junger Menschen freuen, die von nun an das Leben vor Ort aktiv mitgestalten wollen. Am Freitag, 09.10.2020, um 16.30 Uhr findet in der Schützenhalle Peckelsheim die offizielle Gründungsversammlung des neuen Kreisjugendwerks der AWO Höxter statt. Das Jugendwerk ist der unabhängige Kinder- und Jugendverband der AWO. Die jungen Mitglieder organisieren sich regional über Orts- oder Kreisjugendwerke und setzen sich für die Belange junger Menschen in unserer Gesellschaft ein.

Jeder Mensch zählt!
Unter diesem Motto möchte die Gruppe einen aktiven Beitrag zu einem gemeinschaftlichen Zusammenleben im Kreis Höxter leisten und dies aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen. Zwar parteipolitisch unabhängig, ist das Kreisjugendwerk aber sehr wohl politisch. Neben Workshops zu politischen Fragen, wollen sie auch Freizeitaktionen und pädagogische Angebote für Kinder umsetzen. Kurz: Die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen soll verbessert werden.

Das Kreisjugendwerk der AWO Höxter ist offen für alle jungen Menschen im Alter von 7 bis 30 Jahren, die Lust haben, gemeinsam mit anderen an Ideen zu tüfteln und diese umzusetzen. Wer Interesse hat, die Gruppe näher kennenzulernen, kann sich gerne an Leon wenden per Mail an hoexter@jugendwerk.net oder telefonisch in der Geschäftsstelle des Jugendwerks OWL unter
0521 92 16 474.

Weitere Informationen zum Jugendwerk allgemein sind auch auf der Homepage des Bezirksjugendwerks OWL zu finden: https://www.jugendwerk-owl.de/

Ab sofort können Kleider- und Sachspenden nur nach Sichtkontrolle und vorheriger Absprache in der Kleiderstube Peckelsheim in der Burgstr. 9 während der Öffnungszeiten montags und dienstags von 14.30 bis 17.00 h abgegeben werden.

Westfalenblatt vom 31.07.2020

Margarete Heinrichs, ein Urgestein der SPD und der AWO im Kreis Höxter, ist im Alter von 96 Jahren nach langer Krankheit verstorben.
Die zur Krankenschwester ausgebildete und langjährig an der Weserberglandklinik in Höxter tätige Margarete Heinrichs hat sich zeitlebens sozialen Aufgaben gewidmet. Fast 50 Jahre war sie Mitglied der SPD. Jeweils vier Jahre war sie als Beisitzerin im Höxteraner SPD-Ortsvereins- und Stadtverbandsvorstand aktiv, außerdem hatte sie für sechs Jahre das Amt der stellvertretenden Kreisvorsitzenden der Seniorenarbeitsgemeinschaft 60plus der SPD inne. Darüber hinaus war die Verstorbene Delegierte des SPD-Ortsvereins Höxter auf verschiedenen Parteitagen.
Bei der Wiederbegründung des Ortsvereins Höxter der AWO im Jahre 1982 war Margarete Heinrichs als Frau der ersten Stunde aktiv dabei. Jahrelang, so lange es ihre Gesundheit zuließ, hat sie den Altennachmittag betreut.
Bei allen anderen Aktivitäten des Ortsvereins, wie Ausflugsfahrten, Sommerfesten, Frühstückstreffen, Vortragsveranstaltungen und anderen Terminen war Margarete Heinrichs stets engagiert und hilfreich zur Stelle. Ihr unermüdliches Wirken und Werben für die Ziele der AWO bescherte dem Ortsverein Höxter bis in die 90er Jahre hinein steigende Mitgliederzahlen, so dass zum Beispiel im Mai 1989 das 100. Ortsvereinsmitglied begrüßt werden konnte.
Nach dem frühen Tod ihres Mannes Oskar arbeitete Margarete Heinrichs auch im AWO-Kreisvorstand mit und wurde im Jahr 1990, nachdem Hans Wenske aus Dalhausen sein Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden der AWO gewählt.
“Vielen Höxteranern wird Grete Heinrichs als sozial engagierte Mitbürgerin in guter Erinnerung bleiben”, sind sich AWO und SPD einig.

Neue Westfälische vom 01.06.2020 – Manuela Puls

Geschäftsführer Wolfgang Kuckuk geht in den Ruhestand. 22 Jahre lang lenkte er die Geschicke des Wohlfahrtsverbands im Kreis Höxter.

Kreis Höxter. Wolfgang Kuckuk hat seinen Schreibtisch in Bad Driburg leergeräumt: Am Freitag hatte der Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Höxter seinen allerletzten Arbeitstag. Für den 65-Jährigen beginnt der Ruhestand. Mehr als zwei Jahrzehnte lang hat der Nieheimer die Geschicke des Wohlfahrtsverbandes gelenkt – und dabei viel bewegt.

Es war 1998, als ihm die damalige AWO-Vorsitzende Henriette Schmiedchen den Job anbot: „Mit dem Auftrag, die AWO neu aufzustellen“, erinnert sich Kuckuk. Bis dato war die AWO im Kreis Höxter nur im Senioren- und Pflegebereich tätig, erinnert er sich: „Ich wurde ausdrücklich eingestellt, um den Verband in Richtung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe weiter zu entwickeln.“ Das war ja auch sein Metier, hatte der studierte Sozialarbeiter doch zuvor beim Jugendamt in Lippe und beim Kinderschutzbund in Detmold gearbeitet. „Die AWO passt zu mir“, dachte sich der politisch aktive SPD-Mann Kuckuk. Und im Kreis Höxter war der gebürtige Nieheimer ja ohnehin zu Hause.

Aufgabe war eine Herausforderung

Die neue Aufgabe empfand er dennoch als Herausforderung: „Deshalb hing auch immer das Abenteuerschiff von Paul Klee in meinem Büro“, verrät er. Eine der ersten Sachen, die Kuckuk anleierte, war das AWO-Spielmobil: „Das war eine relativ einfache Geschichte. Es war ein großer Transporter, in den wir Spielgeräte gepackt haben“, sagt der scheidende Chef von rund 220 AWO-Mitarbeitern im Kreis Höxter. Bis heute ist das Spielmobil zwischen Weser und Egge unterwegs.

Unter Kuckuks Regie entstanden die Familienstützpunkte in Steinheim und Höxter. „Das hat sich enorm entwickelt. Der Bedarf war in diesem Bereich sehr groß geworden“, betont Kuckuk. Die AWO wurde darüber hinaus zum Kooperationspartner des Jugendamtes. Ihm war es dabei immer wichtig, dass die AWO nicht zentral, sondern regional organisiert ist. „Wir sind in vielen Städten präsent. Wir brauchen die Mitarbeiter vor Ort, um relativ nah dran zu sein“, sagt Kuckuk.

Auch das Beratungsangebot wurde ausgebaut. Inzwischen berät die AWO nicht nur Schwangere, sondern Frauen im Allgemeinen und seit 2015 auch Flüchtlinge, erklärt der langjährige AWO-Geschäftsführer.

Auch in den Schulen des Kreises tat sich für die AWO ein neues Betätigungsfeld auf – zuerst die Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung „13Plus“, die später im Offenen Ganztag ihre Fortsetzung fand. Auch in der Schulsozialarbeit und als Schulbegleiter im Rahmen der Inklusion sind AWO-Mitarbeiter im Einsatz. „Solche Hilfsmöglichkeiten waren für mich immer total wichtig, besonders für die Schüler, die es alleine nicht schaffen“, betont Kuckuk. Gerade im Schulbereich habe sich viel geändert.

Kuckuk erinnert sich noch gut, dass man Ganztagsangebote im ländlichen Kreis Höxter lange für überflüssig hielt: „In den Jahren 2002/2003, da hieß es noch von höchsten Stellen, dass man so etwas im Kreis Höxter nicht brauche, das regele man auf dem Dorf mit Oma und Opa“, blickt Kuckuk zurück. Inzwischen biete nahezu jede Schule ein Betreuungsangebot.

Ganz leicht fällt der Abschied nicht

„Spannend“ seien die vergangenen 22 Jahre gewesen, meint der Neu-Ruheständler. So ganz leicht fällt ihm der Abschied dann doch nicht: „Bis letzte Woche war ich noch relativ entspannt, aber jetzt kommt doch etwas Wehmut hoch“, sagt Wolfgang Kuckuk. Um die Zukunft der AWO im Kreis Höxter ist ihm aber nicht bange: „Meine Arbeit hier wird ja weitergeführt, es ist alles gut geregelt.“ Ohne die engagierten und flexiblen Mitarbeiter der AWO sei vieles nicht zu Erreichen gewesen. „Wir haben eine Menge in Gang gebracht“, meint Kuckuk zufrieden.

Aktuell fürchtet er, dass sich die Situation in den Familien durch die Corona-Krise verschlimmern könnte, wenn es etwa eine Arbeitslosenwelle geben würde: „Wir werden auf Dauer sehr viele Angebote brauchen, um Familien zu stabilisieren, das wird nicht zurückgehen“, mahnt der Nieheimer. Früh müssten die Hilfen ansetzen, schon in der Kita oder der Grundschule.

Für die kommende Zeit hat der Nieheimer noch keine konkreten Pläne: „Ich werde nach wie vor kommunalpolitisch aktiv bleiben“, verspricht der 65-Jährige. Auch andere Anfragen gebe es genug: „Ich habe keine Sorge, nichts zu tun zu haben“, sagt der sportbegeisterte Ruheständler, der gerne Fahrrad fährt, schwimmt und wandert. „Ich gehe nicht ungern, jetzt beginnt für mich ein neuer Lebensabschnitt“, sagt Wolfgang Kuckuk. Und allen Wegbegleitern gibt der bekennende Fußballfan eines mit auf den Weg: „You’ll never walk alone.“

Die aktuelle Zeit stellt uns alle vor eine große Herausforderung.
Seit Inkrafttreten der Beschränkungen in der Corona-Krise wächst das Risiko für Gewalt in Familien und Partnerschaften – die sozialen und räumlichen
Einschränkungen bedingen seelische Belastungen und verschärfen Konfliktpotenziale.
Umso wichtiger ist es, dass gerade jetzt Betroffenen und Hilfesuchenden aufgezeigt wird, was Handlungsmöglichkeiten gegen Gewaltsituationen sind und wo
sie Hilfsangebote und Informationen finden.

Gerne können Sie auch direkt Kontakt zu unseren Fachberaterinnen der Frauenberatungsstelle aufnehmen.

Tel.: 0160 – 937 930 30 oder 0160 – 937 930 35

E-Mail: frauenberatungsstelle(at)awo-hoexter.de

Mitgliederversammlung des AWO-Ortsvereins Borgentreich

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der AWO Borgentreich im Katharina-von-Bora-Haus standen neben dem Jahresbericht 2019 und der Planung der Aktivitäten für 2020 Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung.

Dabei wurde Carmen Watermeyer-Fels in ihrem Amt als erste Vorsitzende für zwei weitere Jahre bestätigt. Auch wiedergewählt wurden Ingrid Schabedoth als 2. Vorsitzende, Jutta Kropp als Kassierein und Petra Albertsmann als Schriftführerin. Neu in den Vorstand gewählt wurden als Beisitzer Ingelore Fels und Oksana Foth. Als Revisoren wurden Elisabeth Thielmann und Beate Berendes gewählt. Als Highlight steht im März 2020 die Feier des 10-jährigen Ortsvereinjubiläums an. Dieses wird am 15. März mit einem Frühstück für die Mitglieder und Helfer gefeiert, weitere Details dazu folgen an diese noch durch eine persönliche Einladung.

Der nächste Termin vom AWO-Lebensmittelkorb, welcher für Bedürftige im Stadtgebiet Borgentreich einmal im Monat stattfindet, ist am Freitag, den 28.02.2020 von 16 – 17 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Borgentreich.
Hier werden durch Spenden von Geschäften aus Borgentreich und Umgebung Lebensmittel an Sozialschwächere in unserem Stadtgebiet ausgegeben. Zudem werden Lebensmittel durch die AWO hinzugekauft, so dass die etwa 100 Personen, welche dieses Angebot pro Monat in Anspruch nehmen, versorgt werden können. Hierzu Carmen Watermeyer-Fels: “Ich möchte mich ausdrücklich bei den Geschäftstreibenden vor Ort bedanken, dass wir durch ihre Spenden Sozialschwächere unterstützen können. Auch gilt mein Dank meinem Team von freiwilligen Helfern. Ohne diese Mannschaft von etwa 25 Personen, wäre die Ausgabe – zu der insbesondere auch das Abholen der Lebensmittel und der Aufbau gehört – nicht möglich.“
Zu den Ausgabeterminen des Lebensmittelkorbes sind alle Bedürftigen aus dem Stadtgebiet Borgentreich eingeladen, welche ihre Berechtigung durch den Bescheid des Sozialamtes oder der Arbeitsagentur nachweisen müssen.

Bei der Weihnachtsfeier der Abteilung Ambulanter Pflege- und Betreuungsdienst konnte die Abteilungs- und Pflegedienstleitung Aljona Gottfried drei Mitarbeiterinnen für ihre Arbeit im AWO-Kreisverband Höxter ehren. Sie bedankte sich ganz herzlich bei Anette Thöne für 20 Jahre wertvolle Mitarbeit, bei Monika Rade ebenfalls für 20 Jahre und bei Brigitte Ehmann für 10 Jahre.

Auf dem Foto zu sehen von links: Aljona Gottfried, Anette Thöne, Monika Rade, Brigitte Ehmann

DANKE
sagen wir allen, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben
in der ambulanten Pflege und Betreuung,
in der Beratung,
in der Schulbegleitung,
in der ambulanten Jugendhilfe.

DANKE auch an alle, die uns dabei unterstützt haben.

Wir wünschen ALLES GUTE für das Jahr 2020!