Die ehrenamtlichen Helfer*innen haben zwei Bullis mit Hilfsgütern auf den Weg Richtung Ukraine gebracht.

Los ging’s am Mittwochabend, 09.03.22, an der Kleiderstube Peckelsheim.

HERZLICHEN DANK für alle Sach- und Geldspenden.

Wir hoffen, dass die Fahrer des AWO-Jugendwerk Höxter unversehrt und gesund wieder zurückkehren.

Allen ehrenamtlichen Helfer*innen VIELEN DANK.

 

Wir verurteilen aus tiefster Überzeugung den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Er ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das demokratische Europa.

Als AWO stehen wir ohne Wenn und Aber für Freiheit und Solidarität.

Wir sind erschüttert über das Leid, das durch das unvorstellbare Ausmaß an Gewalt ausgelöst wird.
Wir sind erschüttert über die vielen Opfer, die diese zerstörerische Gewalt innerhalb kürzester Zeit gefordert hat und weiterhin fordert.

Menschen müssen um ihr Leben bangen, Familien müssen sich trennen, verlieren ihre Heimat. Kinder haben unvorstellbare Angst und keine Kindheit mehr.

Wir setzen – wie viele Menschen weltweit – ein Zeichen gegen menschenverachtende Gewalt.
Krieg und Waffen lösen niemals Konflikte, sondern bringen nur Leid, Tod und Elend.
Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukrainer*innen und werden sie unterstützen.

AWO International sondiert gemeinsam mit der Volkshilfe Österreich und einer langjährigen ukrainischen Partnerorganisation aktuell Maßnahmen für die akute Nothilfe vor Ort.

Über diesen Link können auch Sie für humanitäre Nothilfe spenden:
https://www.awointernational.de/de/spenden-helfen/online-spenden/

sowie über folgende Spendenkonten

AWO International
IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00
Bank für Sozialwirtschaft
Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine

Aktion Deutschland hilft
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30
Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine

Wir schließen uns in tiefstem Mitgefühl für alle Leidtragenden in diesem Krieg dem Statement unseres AWO-Bezirksverbandes OWL an:

Vereint für Demokratie und gegen den Krieg!

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das demokratische Europa. Wir als Arbeiterwohlfahrt Ostwestfalen-Lippe (AWO OWL) verurteilen das aus tiefster Überzeugung.

Wir sind erschüttert über das Ausmaß an Gewalt und die vielen Opfer, die diese innerhalb kürzester Zeit gefordert hat. Menschen müssen um ihr Leben bangen. Sie verlieren ihre Heimat, ihre Kindheit, ihre Familien.

Alle Menschen, die wie die AWO für Freiheit und Solidarität stehen, müssen nun ein Zeichen setzen – ein Zeichen gegen die menschenverachtende Gewalt. Krieg und Waffen lösen keine Konflikte, sie schaffen Leid, Tod und Elend. Wir müssen solidarisch an der Seite der Ukrainer*innen stehen, sie unterstützen, humanitäre Hilfe leisten und bedrohte Menschen müssen in der Europäischen Union Schutz finden!

Die Demokratie in und somit die Freiheit der Ukraine sind in ihren Grundfesten bedroht. Diese unbeschreibliche Verletzung von Völkerrecht und Menschenwürde darf in Europa nicht toleriert werden! Dieser Krieg in Europa geht uns alle an. Gemeinsam müssen wir jetzt die demokratischen Werte und unser freiheitliches Leben verteidigen.

Geschichte darf sich nicht wiederholen. Europa muss vereint stehen!

Michaela Müther hat sich als Mitarbeiterin im Bereich Hauswirtschaft und Betreuung erfolgreich weitergebildet zur zertifizierten Betreuungskraft und Alltagsbegleiterin. Wir gratulieren und danken ihr für ihren Einsatz und wünschen ihr weiterhin alles Gute und viel Freude bei ihrer Tätigkeit.

„Familienzeit in der Tüte“

… Spielideen, Aktionen und kleine Überraschungen für Kinder von 0 bis 3 Jahren. Für ältere Geschwisterkinder ist auch etwas dabei.

Anmeldung bis Mittwoch, 16.02.2022, telefonisch, per SMS oder dem Messenger Signal (0151 – 552 40 449) mit Alter und Anzahl der Kinder.

Abholung der Tüten am Donnerstag, 24.02.2022, von 16.00 bis 18.00 Uhr am Familienstützpunkt Höxter in der Gartenstr. 7.

Das Angebot ist kostenlos.

Der Flyer dazu: AWO Karnevalaktion „Familienzeit in der Tüte“

v.l.: Aljona Gottfried, Sabine Heikenfeld, Heinz Grewe, Paul Arens, Suzanne Braun

Zum Ende des Jahres konnte der AWO-Kreisverband Höxter noch drei Mitarbeiterjubiläen im ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst verzeichnen. Suzanne Braun ist seit zehn Jahren  als Pflegekraft für den Pflegedienst im Einsatz. Heinz Grewe ist ebenfalls schon zehn Jahre beim Kreisverband – zuerst als Hausmeister und seit sechs Jahren als Betreuungskraft und Begleitung zu Terminen für die Kunden des Pflegedienstes.

Bereits seit 25 Jahren ist Aljona Gottfried beim AWO-Kreisverband und hatte somit in diesem Jahr ihr silbernes Dienstjubiläum. Sie ist Pflegedienst- und Abteilungsleitung und ist seit fünf Jahren stv. Vorsitzende im Vorstand des Kreisverbandes Höxter.

In den ganzen Jahren gab es bestimmt viele Erlebnisse und Momente, auf die die Drei bei dieser Gelegenheit noch einmal zurückblicken. Umso bedauerlicher ist es, dass die Jubiläen aufgrund der Corona-Pandemie nicht in einer Feierstunde mit allen Kolleg*innen begangen werden konnten. Bei dem Treffen Ende November unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Regeln wurde ein „Sektempfang to go“ überreicht als kleiner Ersatz für einen sonst angebotenen Umtrunk.

„Die Gesundheit aller geht vor und wir halten alle weiterhin zusammen“, so Vorstand und Präsidium des Kreisverbandes.

Sabine Heikenfeld, Vorstandsvorsitzende, und Paul Arens, Präsidiumsvorsitzender, bedankten sich mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß bzw. Weingeschenk bei den Jubilar*innen, auf die bei der Pflege, Begleitung und Versorgung der Kund*innen im ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst auch in dieser momentanen Ausnahmesituation aufgrund der Corona-Pandemie immer Verlass ist.

„Wir danken allen sehr für ihre bisherige Tätigkeit und freuen uns auf noch weitere Jahre, die wir zusammen für unseren Kreisverband tätig sind“, so Sabine Heikenfeld.

 

Am Freitag haben sich der Landrat des Kreises Höxter, Michael Stickeln, und der Bürgermeister der Stadt Willebadessen, Norbert Hofnagel, über die Arbeit im AWO Ortsverein in Peckelsheim informiert. In der Kleiderstube der AWO in der Burgstraße traf man sich mit der ehemaligen Leiterin und Gründerin der Einrichtung, Maria Rose, ihrer Tochter, Andrea Ressel, als jetzige Leiterin, sowie den Vorsitzenden des Ortsverein, Paul Arens.  Ebenfalls anwesend war auch die Vorstandsvorsitzende des AWO-Kreisverbandes, Sabine Heikenfeld. Paul Arens berichtete kurz über die Gründung des Ortsvereins im Dezember 2000 im damaligen Kleider- und Möbellager in der Rosenstraße.

Ende 2002 wurde das Kleider- und Möbellager geschlossen und der AWO-Ortsverein Peckelsheim beschloss die Kleiderstube in Eigenregie mit ehrenamtlichen Mitgliedern weiterzuführen.

Dann erfolgte 2003 der Umzug in die alte Spiegelsche Scheune in der Burgstraße.
Hier wurde dann die AWO Kleiderstube ehrenamtlich fortgeführt.

Der Standort ist immer noch aktuell. Corona hat natürlich sehr viel verändert.  Die vorwiegend älteren ehrenamtlichen wollten sich nicht unbedingt der Ansteckungsgefahr aussetzen. Somit war die Kleiderstube erst einmal im Jahr 2020 für vier Monate geschlossen.
Dann versuchte man im Herbst mit halber Besetzung und nur noch zwei Öffnungstagen in der Woche, die Kleiderstube wieder zu aktivieren. Auch musste Maria Rose aus gesundheitlichen Gründen schweren Herzens die Arbeit in der Kleiderstube aufgeben.

Ein zweites Standbein ist noch seit 2008, einmal im Monat die Lebensmittelausgabe: „Willebad-Essen-Korb“ im katholischen Pfarrheim in Willebadessen.
Der Landrat Herr Stickeln und auch Bürgermeister Hofnagel waren erstaunt über diese ehrenamtliche Arbeit der rund 25 AWO-Mitglieder.

Sein Statement:
„Ich bin dem Team der AWO Peckelsheim sehr dankbar für die seit langen Jahren ehrenamtlich und mit viel Herzblut geleistete Arbeit zum Wohle unserer Mitbürger*innen. Dieses besondere Engagement sowohl in der Kleiderkammer als auch der „Willebad-Essen-Korb“ ist vorbildlich und beispielgebend.“

Herzlichen Dank allen Ehrenamtlichen.  Wie schön, dass es euch gibt.

 

Westfalenblatt vom 18.08.21 – Reinhold Budde

Der AWO-Kreisverband Höxter, Beratungsstelle für Schwangerschaft, Partnerschaft und Sexualität, hat in der Geschäftsstelle Bad Driburg den Jahresbericht 2020 vorgelegt.

Die AWO-Beraterinnen Mareike Stöver (von links), Silke Niggemann-Boffer, Beate Knievel-Borauke und Praktikantin Lorena Tillmann sind für alle Frauen und auch Männer vor Ort und beraten gerne. Foto: Reinhold Budde

„Die Corona-Pandemie hat uns Beraterinnen und den Klienten/-innen im vergangenen Jahr einiges abverlangt. Die Präsenzberatung konnte von uns nicht immer angeboten werden. In dieser Krise für Menschen in Notlagen weiterhin erreichbar zu sein und als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung zu stehen, war immer unser wichtigstes Anliegen“, sagte Beate Knievel-Borauke. Vor allem das persönliche Gespräch unter vier Augen sei von immenser Bedeutung, und konnte 2020 nicht immer durchgeführt werden, ergänzte Silke Niggemann-Boffer.

24 Männer haben Beratung gesucht

2020 haben 458 Ratsuchende die AWO-Beratungsstelle aufgesucht und somit 28 mehr als im Jahr zuvor. Und darunter waren auch 24 Männer, die eine Beratung zur Familienplanung oder der eigenen Sterilisation suchten. 392 Beratungsfälle sind der allgemeinen Schwangerenberatung und 66 Fälle der Konfliktberatung zuzuordnen. 313 Personen, die beraten werden wollten, waren Deutsche, davon hatten 45 einen Migrationshintergrund. 145 Ratsuchende besaßen eine andere Staatsangehörigkeit, darunter waren 80 geflüchtete Frauen. „Gerade dann ist es problematisch, wenn man nur telefonieren kann und nicht persönlich miteinander spricht“, sagte Silke Niggemann-Boffer. Denn bei Verständigungsschwierigkeiten könne man sich persönlich noch mit Zeichensprache verständigen, das ginge am Telefon aber nicht.

Der Erstanlass für die meisten Ratsuchenden, den Kontakt zur AWO-Beratungsstelle aufzunehmen, war 2020 eine Schwangerschaft. Frauen oder Familien suchten nach der Geburt eines Kindes Hilfe und Unterstützung. „Da geht es an erster Stelle um finanzielle Unterstützung, denn das Elterngeld ist längst nicht so hoch wie ein vorher bekommenes Gehalt“, erklärte Mareike Stöver, „und dann kommen alleinerziehende Frauen oder Familien in finanzielle Schwierigkeiten.“ 2020 haben insgesamt 120 schwangere Frauen durch die Beratungsstelle eine finanzielle Unterstützung über die Bundeshilfe „Mutter und Kind“ erhalten. Diese Hilfe betrug durchschnittlich 507,50 Euro.

Familien- und Verhütungsberatung standen an dritter Stelle. Seit zehn Jahren stellt der Kreis Höxter einen Sonderfonds für die Bezuschussung von Verhütungsmitteln zur Verfügung. 36 bedürftige Frauen konnten 2020 einen 70-prozentigen Zuschuss zu den Kosten ihres Verhütungsmittels erhalten. 2021 erfolgt eine 100-prozentige Kostenübernahme.

Häusliche Gewalt in der Schwangerschaft

Ein großes Problem ist die häusliche Gewalt in der Schwangerschaft. „Schwangere werden von ihren Männern finanziell knapp gehalten, von Freunden und Verwandten fern gehalten oder körperlich attackiert und suchen dann Rat bei uns“, wusste Mareike Stöver zu berichten. Das sei dann seelische, psychische oder körperliche Gewalt, die verhindert werden müsse, so Stöver. Wer Rat sucht, die AWO-Beratungsstelle in Bad Driburg ist täglich von 9 bis 16 Uhr unter Telefon 05253/9350218 erreichbar, in Höxter unter Telefon 05271/966389 ebenfalls von 9 Uhr an. Termine können auch nach Vereinbarung durchgeführt werden.

Zur Zeit verteilen wir kreisweit aktuelle Flyer, Plakate und Visitenkarten im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Ihre

Frauenberatungsstelle der AWO für den Kreis Höxter
Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen

Mobil   0160 / 937 930 -30 oder -35

frauenberatungsstelle@awo-hoexter.de