Neue Westfälische vom 20.07.22

Disko in der Steinheimer Grundschule

Steinheim. In den ersten drei Wochen der Sommerferien haben insgesamt 46 Kinder an der Ferienbetreuung der offenen Ganztagsschule in Steinheim teilgenommen. Die Mitarbeiterinnen der OGS haben ein tolles, abwechslungsreiches und spannendes Programm ausgearbeitet und angeboten.

Das Forschermobil von Natur und Technik stand in der ersten Woche der Ferien auf dem Schulhof der Grundschule. In dem umgebauten Bauwagen konnten die Schüler nach Lust und Laune forschen und experimentieren. In der zweiten Woche bot das Spielmobil der AWO des Kreises Höxter die Möglichkeit, drinnen und draußen zu spielen. Darüber hinaus wurden viele Ausflüge angeboten: Bewegung und Spaß gab es beim Fußballtraining des SV 21 Steinheim, auf dem Abenteuerspielplatz in Vörden oder im Emmerauenpark.

Neugierde und Wissensdurst wurden beim Besuch der Firma Struck Lichttechnik Steinheim oder im lippischen Landesmuseum Detmold gestillt. Der Höhepunkt der Ferienbetreuung war die Disko in den Räumen der Ganztagsschule: Die älteren Kinder planten und führten ihre eigene Veranstaltung durch. Als Erstes mussten sie festlegen, wie der Ablauf sein würde, wie die Raumplanung und Dekoration aussehen würden. Die Fragen, wer welche Aufgaben übernimmt, welche Musik gespielt wird, welche Getränke und Speisen angeboten werden, wurden geklärt.

„Zu sehen, mit wie viel Herzblut und Leidenschaft die Kinder ihre Veranstaltung planten, hat mich begeistert“, sagte Christa Birkenfeld, die die Kinder bei ihrem Projekt begleitet hat. „Die Kinderdisko war ein voller Erfolg. Leider verging die Zeit wie im Flug,“ so die Mitarbeiterin der AWO.

Nach den Sommerferien geht es weiter. Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder nach dem Unterricht bis 16 Uhr in der offenen Ganztagsschule Steinheim betreuen zu lassen. Auch in der Schulzeit wird neben dem gemeinsamen Mittagsessen und der Hausaufgabenbetreuung ein interessantes und vielfältiges Programm von den Mitarbeiterinnen der OGS angeboten.

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Endlich konnte mit zwei Jahren Verspätung das 10jährige Bestehen des AWO Ortsvereins Borgentreich gefeiert werden. Dazu trafen sich Mitglieder, Helfer*innen vom Borgentreicher Lebensmittelkorb und Gäste in der Gaststätte „Zur Krone“, dort wurde der Ortsverein Borgentreich im Jahr 2010 auch gegründet.
Sabine Heikenfeld, Kreisvorstandvorsitzende, Paul Arens Präsidiumsvorsitzender und Franz-Josef Wegener, stellvertretender Bürgermeister von Borgentreich, sprachen Grußworte und dankten für die gute Arbeit für sozial Schwächere vor Ort im Stadtgebiet Borgentreich.
Die erste Vorsitzende Carmen Watermeyer-Fels berichtete von den Aktivitäten in den vergangenen Jahren. Im Fokus stand und steht die monatlich stattfindende Lebensmittelausgabe, welche auch in Zeiten von Corona fast immer stattfinden konnte. Zwar in geänderter Form, nämlich als Ausgabe durchs Fenster, aber so können Lebensmittel gerade auch in dieser schwierigen Zeit ausgegeben werden. Derzeit ist eine Zunahme der zu versorgenden Personen zu verzeichnen. Durch die Flüchtlinge aus der Ukraine, weitere Zuweisungen nach Borgentreich und den allgemeinen Preisanstieg gibt es dafür verschiedene Gründe. Ab Juli soll die Ausgabe wieder in gewohnter Form stattfinden. Noch ist es möglich die etwa 120 Personen zu versorgen, dies aber nur durch Zukäufe, welche durch Spenden finanziert werden. Hier ein großes Danke an die vielen Firmen und Privatpersonen, ohne deren Spenden wäre es nicht möglich die Menschen zu versorgen. Auch gilt der Dank der ersten Vorsitzenden und Ihrem Team von freiwilligen Helfer*innen, ohne diese wäre die Ausgabe, zu der insbesondere auch das Abholen der Lebensmittel und der Aufbau gehört nicht möglich.

Vor dem gemütlichen Teil mit einem Frühstück, folgte noch die Generalversammlung. Dabei wurde Carmen Watermeyer-Fels in ihrem Amt als erste Vorsitzende für zwei weitere Jahre bestätigt. Auch wiedergewählt wurden Ingrid Schabedoth als 2. Vorsitzende, Jutta Kropp als Kassierein und Petra Albertsmann als Schriftführerin, ebenso als Beisitzer*innen Ingelore Fels und Oksana Foth. Als Revisoren wurden Elisabeth Thielmann und Beate Berendes gewählt.

Der nächste Termin vom AWO-Lebensmittelkorb, welcher für Bedürftige im Stadtgebiet Borgentreich einmal im Monat stattfindet, ist am Freitag, den 24.06.2022 im evangelischen Gemeindehaus in Borgentreich. Zu den Ausgabeterminen des Lebensmittelkorbes sind alle Bedürftigen aus dem Stadtgebiet Borgentreich eingeladen, welche ihre Berechtigung durch den Bescheid des Sozialamtes oder der Arbeitsagentur nachweisen müssen.

“FamilienKINDERTAGzeit in der Tüte”

… Spielideen, Aktionen und kleine Überraschungen für Kinder von 0 bis 3 Jahren. Für ältere Geschwisterkinder ist auch etwas dabei.

Anmeldung bis Montag, 23.05.2022, telefonisch, per SMS oder dem Messenger Signal (0151 – 552 40 449) mit Alter und Anzahl der Kinder.

Abholung der Tüten am Dienstag, 31.05.2022, von 16.30 bis 18.00 Uhr am Familienstützpunkt Höxter in der Gartenstr. 7.

Das Angebot ist kostenlos.

Der Flyer dazu: AWO Familienzeit In Tüten Zum Kindertag

DANKE an alle Mitarbeiter*innen in der Pflege, Betreuung und hauswirtschaftlichen Versorgung  unserer Kund*innen in unserem ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst.

Unser Dank geht aber an ALLE Pflegekräfte, die gerade in dieser schwierigen Zeit über sich hinauswachsen mussten und diese Herausforderung angenommen haben.
Sie sind weiterhin zur Stelle, weil sie für ihren Beruf “brennen”.

Die Aufmerksamkeit durch diesen Tag für alle Pflegekräfte weltweit und der Fokus, den die Corona-Pandemie auf diesen wichtigen Beruf gelegt hat, darf nicht verpuffen, damit die wertvollen Kräfte nicht “ausbrennen”.

Der Pflegeberuf kann “beiden Seiten” so viel geben.
Jungen Menschen, die vor der Berufswahl stehen, sollte wieder verstärkt in den Blick fallen, was dieser Beruf ist, nämlich

  • abwechslungsreich
  • sinnstiftend
  • bewegend
  • interessant
  • interdisziplinär
  • individuell
  • sicher und attraktiv
  • Teamarbeit

Willebadessen zeigt Haltung für die Ukraine

Von Bettina Peters

Montag, 02.05.2022, 14:18 Uhr

Mit einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine haben AWO, SPD, CDU und das Bündnis für Demokratie und Toleranz im Kreis Höxter am vergangenen Sonntag in Willebadessen Haltung gezeigt. Mehr als 80 Menschen nahmen daran teil.

„Die Werte der AWO lauten seit jeher Solidarität, Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit.“ Mit diesen Worten begrüßte Paul Arens, Vorsitzender der AWO Peckelsheim, die mehr als 80 Teilnehmer am Torbogenhaus in Willebadessen.

Die AWO Peckelsheim setzt sich aktuell gemeinsam mit dem Kreisjugendwerk der AWO für Menschen in der Ukraine und Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet ein. So fuhren in den vergangenen Wochen und Monaten mehrere Lieferwagen mit Hilfsgütern von Peckelsheim bis zum polnischen Dorf Zosin an die ukrainische Grenze. Sie brachten auf dem Rückweg bisher 27 Flüchtlinge mit nach Deutschland.

Einige von ihnen haben am Sonntag auch an der Kundgebung teilgenommen. „Wir möchten diese Veranstaltung nutzen, um Interessierte zu informieren, uns bei Unterstützern zu bedanken und gemeinsam Haltung für Frieden, Demokratie und Zusammenhalt zu zeigen“, erklärte Arens.

In seiner Ansprache hieß er die geflüchteten Frauen und Kinder aus der Ukraine willkommen, die für die Besucher der Kundgebung Spezialitäten aus ihrer Heimat vorbereitet hatten. Natascha Arens, die Ehefrau von Paul Arens, fungierte dabei als Dolmetscherin.

Willebadessens stellvertretender Bürgermeister, Hubert Gockeln, betonte die Grausamkeiten des aktuellen Krieges, in welchem kein Unterschied zwischen Militärkräften und Zivilisten gemacht werde. „Wir dürfen niemals vergessen, wie wichtig der Frieden ist“, sagte Gockeln.

Seit Wochen engagiert sich das Team der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Peckelsheim für die Menschen in der Ukraine. So haben die Helfer Geld- und Sachspenden gesammelt – und am Dienstag bereits den dritten Bulli voller Hilfsgüter an die ukrainische Grenze geschickt.

Leon Lensdorf, der die Lieferwagen an die polnische Grenze begleitet hatte, schilderte den Zuhörern seine Eindrücke. Er sei froh, dass die Flüchtlinge, die er nach Deutschland begleitet habe, nun ein sicheres Leben im Kreis Höxter führen können. „Ich gebe alles, damit der Traum von Frieden Wirklichkeit werden kann.“

„Die demokratische Grenze zur Autokratie liegt zurzeit in der Ukraine. Wenn die Ukraine den Krieg verliert, verliert die Demokratie.“, rief Ricardo Blaszczsyk vom Bündnis für Demokratie und Toleranz den Menschen die Ausmaße des Krieges ins Bewusstsein.

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit wird in Kooperation mit dem Notruf Bremen eine Studie durchgeführt, mit der untersucht wird, wie die Sicht der Allgemeinbevölkerung zum Thema sexuelle Gewalt sowie die Einstellung zu Behandlungsangeboten ist.

Mit dieser Studie soll empirisch die Notwendigkeit und Wirksamkeit von Beratungsstellen dargelegt werden.
Deshalb ist es wichtig, dass die Studie so viele Menschen wie möglich erreicht, da ein repräsentatives Ergebnis erzielt werden soll.

Hilfreich wäre eine Teilnahme und auch eine Verbreitung der Umfrage.

An der Umfrage können alle interessierten Menschen teilnehmen.

Als Dankeschön werden 20 Amazon-Gutscheine im Wert von 10 Euro verlost!

Über folgenden Link geht’s zur Umfrage:

https://ww3.unipark.de/uc/HD_UniHeidelberg_Ehrenthal_LS/07de/

Der Artikel aus der Neuen Westfälischen vom 03.05.2022

NW 03.05.22

Vom 3. bis 30. Mai finden in Höxter die Frauenaktionswochen unter dem Motto „Alles unter einen Hut“ statt.

Das Frauennetzwerk Höxter und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Höxter haben dieses Thema gewählt, um auf die Fürsorge, die unsere Familien und unsere Gesellschaft zusammen hält und die immer noch überwiegend von Frauen / Müttern übernommen wird, aufmerksam zu machen.

Diese wichtige Sorgearbeit führt häufig zu einer enormen mentalen Belastung, denn wer sich um Kinder oder zu pflegende Angehörige kümmert und zusätzlich auch noch im Beruf stark sein muss, hat selten Feierabend. Aber was kann gegen diese ständige Last, alles unter einen Hut zu bekommen, getan werden? Die während der Frauenaktionswochen angebotenen 15 Veranstaltungen bieten hierfür Lösungsansätze, Denkanstöße und Diskussionsmöglichkeiten, beinhalten aber auch Hilfen zur Selbstfürsorge und schließlich auch Gemeinsamkeit.

Das Veranstaltungsprogramm können Sie hier öffnen: Flyer Frauenaktionswochen 22 Web

Der AWO-Ortsverein Peckelsheim und das AWO-Jugendwerk im Kreis Höxter haben für den 1. Mai eine Feier in Willebadessen im Schlosspark geplant.
Hierbei sollen neben Bürger*innen auch Betroffene aus der Ukraine zu Wort kommen. Sie berichten aus ihrem Land und von ihren Erlebnissen.
Es werden Gedichte und Gesänge vorgetragen.
Es gibt Kuchen – von Ukrainerinnen gebacken – und Kaffee dazu.

HERZLICH WILLKOMMEN!