Wir gedenken der bis jetzt an oder mit dem Corona-Virus verstorbenen Mitmenschen – sie waren Väter, Mütter, Kinder, Geschwister, Freunde…
Unsere Gedanken sind bei ihren Hinterbliebe­nen, die mit dem Verlust fertig werden und weiterleben müssen.

Wir denken auch an alle, die die Infektion überstanden haben, aber noch längst nicht einfach wieder ins Leben zurückgefunden haben, weil sie noch an den Folgen leiden.

Für uns ist es wichtig, sich an alle vorgegebenen Hygieneregeln zu halten.
Für all diejenigen, die mit dem Verlust eines Angehörigen oder Freundes leben müssen oder diejenigen, die mit Long-Covid-19-Symptomen zu kämpfen haben, ist es auch ein Zeichen von Respekt, sich in der jetzigen Situation angemessen zu verhalten und einen Austausch in einem vernünftigen Ton zu führen.

Wir sind unseren Mitmenschen und besonders Klienten verpflichtet, sie bestmöglich zu schützen und weiterhin unter Be­rücksichtigung der Schutzmaßnahmen für sie da zu sein.

Bewusst sind uns auch alle anderen mit der Corona-Pandemie verbunden negativen Auswir­kungen für Kinder, für Familien, für Partnerschaften. Finanzielle Sorgen, Existenzängste und häusliche Gewalt bedeuten für viele Menschen zusätzlich eine enorme Belastung und unerträgliches Leid.
Wir alle können dem mit dem nötigen Zusammenhalt, Verständnis und der Umsetzung der Hygieneregeln etwas entgegensetzen, um der Pandemie Herr zu werden und damit die Hilfsmöglich-keiten der besonders Betroffenen zu verbessern. Nicht wegschauen, wenn jemand Hilfe braucht, ist in diesen Zeiten – wie aber auch sonst und zukünftig – wichtig!

Vergessen darf man aber auch diejenigen auf keinen Fall, die berufsbedingt durch Corona verursachtes Leid und die damit verbundene Belastung, jeden Tag – und das schon seit über einem Jahr ohne nennenswerte Frei- oder Urlaubszeiten – in voller Bandbreite sowohl physisch als auch psychisch bewälti­gen müssen. Da denken wir zu allererst an die Covid-19-Stationen mit all ihren Mitarbei­ter*innen, die jeden Tag alles geben, obwohl sie sich und ihre Familie gefährden könnten – wie auch an die Mitarbeiter*innen unseres Verbandes und anderer sozialer Dienstleister, die Pflege- und Betreuungstätigkeiten, Beratungsangebote, Angebote in Schulen sowie Eingliederungs- und Jugendhilfemaßnahmen mit hohem Verantwortungsbewusstsein und Einsatzbereitschaft ausüben.
Viele Menschen sind von den Risiken und Auswirkungen sowohl beruflich, persönlich oder in sonst irgendeiner Form konfrontiert und betroffen und müssen sich mit den damit verbunden Ängsten plagen, so dass wir nur an ALLE appellieren können:
Halten wir zusammen, passen wir aufeinander auf – jetzt aber auch zukünftig – und tun wir alles, damit wir die Corona-Pandemie schnellstmöglich in den Griff kriegen!

Danke an ALLE, die jeden Tag ihr Bestes geben!